Der Dichtersänger aus dem griechischen Thrakien fährt übers Meer auf der Suche nach dem Goldenen Vlies. Er zivilisiert die Menschen, seine Liebe zur verstorbenen Eurydike bewegt selbst die Götter der Unterwelt. In den orphischen Mysterien überleben die Seelen den Tod, im Mittelalter wird Orpheus zur Präfiguration Christi. Seit der Renaissance fasziniert die Macht seiner Liebe und seines Gesangs. Er verkörpert das Wesen des Künstlers, wird dessen Symbol, vermittelt apollinische Weisheit, aber auch dionysische Überschreitung von Grenzen. Besprochen werden literarische Texte, vor allem Lyrik, am Schluss aus der weiblichen Perspektive von Eurydike. Natürlich hören wir auch Musik, besonders Ausschnitte aus Opern.
Meditation in der Natur
Im Gras unter unseren Füßen, im Rauschen der Blätter und im Wind auf unserer Haut finden wir zurück zu einer Verbindu...
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