„Golli Marboe ist das Schlimmste passiert, was einem Vater passieren kann. Das eigene Kind hat sich das Leben genommen – ein Tabuthema für die Öffentlichkeit. In ‚Notizen an Tobias‘ schreibt Marboe über das erste halbe Jahr der Trauer und den Versuch, das Unfassbare zu begreifen.“
Der Wiener Journalist Golli Marboe liest aus seinem Buch, spricht über die künstlerischen Arbeiten seines Sohnes Tobias und setzt sich mit der wichtigen Rolle der Medien im Zusammenhang mit dem Thema Suizid auseinander. Er beleuchtet den Umstand, dass eine achtsame Form der Berichterstattung nicht nur Imitationssuizide („Werther-Effekt”) verhindert, sondern generell suizidpräventiv wirken kann („Papageno-Effekt”).
Im Anschluss gibt es Gelegenheit für Fragen und Austausch.
Im Rahmen der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, sich an Infoständen des Frankfurter Netzwerks für Suizidprävention (FRANS) sowie von AGUS e.V. (Angehörige um Suizid) zu informieren.