Politischer Aktivismus ist primär eine Jugendbewegung – dieser Eindruck wird in vielen Medien erweckt. Doch das Bild ist unvollständig. Tatsächlich geht ein wesentlicher Teil von zivilgesellschaftlichem Engagement und auch Aktivismus von Menschen in der zweiten Lebenshälfte aus. Dass das kaum gesehen wird, trägt zu einer gesellschaftlich verzerrten Wahrnehmung der älteren Generation bei – ein Problem, das mit den fachlichen Beiträgen dieser Veranstaltung ein Stück weit korrigiert werden soll. Wir wollen herkömmliche Altersbilder aufbrechen, sei es von inaktiven Alten oder selbstbezogenen Babyboomern im Wohnmobil. Gemeinsam mit Personen, die sich unter anderem für Klimaschutz und Demokratie einsetzen, fragen wir nach den Gelingensbedingungen politischen Wirkens. Welches Empowerment brauchen beherztes Handeln und die Einmischung vor Ort? Die Veranstaltung hat Werkstattcharakter und soll zu gesellschaftlichem Engagement ermutigen.
Bewusst älter werden
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