Schopenhauer nannte Goethe den „Riesenbruder Kants“. Er sah sich ebenso als Erbe Kants an wie er später in Frankfurt am Main als „Rächer“ Goethes in Sachen Farbenlehre auftrat. Diese ist im Schopenhauer-Handbuch (2. Auflage 2018) der einzige berücksichtigte Aspekt des komplexen Verhältnisses. Von größter Bedeutung sind aber auch die Themen Naturphilosophie (Wahlverwandtschaften), Goethes Verhältnis zur Philosophie (v.a. Spinoza) und nicht zuletzt das gemeinsame Interesse für den Orient: Während Goethe Hafis als seinen „Zwillingsbruder“ ansah, öffnete Schopenhauer das Tor zur Weisheit Indiens. Inwiefern der Begriff „Selbstbildung“ den Horizont beider bildet, wird zu zeigen sein.
Vortrag: Mit Demenz ins Museum? Kommunale kunst- und musikbasierte Angebote für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
Altern ist nicht selten mit gesundheitlichen Einbußen verbunden: In der jüngeren Vergangenheit hat sich nicht nur ein...
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